28 Februar 2007

Blöde Buben

Heute gelesen im Heute
Bubenförderung: Kantone ergreifen Massnahmen

Mädchen laufen Jungs den Rang ab

BERN - Der Bubenanteil im Gymnasium sinkt. [...] Buben geraten in Rückstand. Die Zahlen sprechen für sich: Im Schuljahr 2005/06 schlossen 36466 Frauen gegenüber 29 798 Männern (sic!) die Matura ab. Das sind über ein Fünftel weniger Männer. Die Lösung: "Die Schulen sollen nach Möglichkeit geschlechtergetrennten Unterricht einführen", sagt Beat W. Zemp, Präsident des Schweizer Lehrerverbandes zu heute. [...] Die Behörden reagieren: In Luzern gibt es geschlechtergetrennte Gruppenarbeiten oder Kurse für Lehrer in Sachen Bubenförderung. SVP-Grossrat Walter Häcki hat laut heutiger "Neuen Luzerner Zeitung" einen Vorstoss eingereicht: er fordert Massnahmen des Regierungsrats.
Als die Mädchen (jahrzehntelang) unterzählig waren, da hat sich glaub' ich noch niemand dran gestossen, oder? Wo genau liegt eigentlich der Unterschied, der es ausmacht, dass man bei einem kleineren Anteil Jungen besorgt sein muss, andersrum aber nicht? Kann mir das bitte mal wer erklären?

23 Februar 2007

Nichts

Natelbilder, so leid's mir tut.

"Was willst du?"
"Nichts", sagte er, und es fuhr ihm wie ein Streicheln über die Haut, dass sie ihm du gesagt hatte.

Hermann Hesse, "Unterm Rad".

20 Februar 2007

Liebe Anna - meine persönliche Heldin

Es wird eine Reihe neuer Heldinnen geben - natürlich von mir gekürt. Die "Liebe Anna", die Neueste unter meinen persönlichen Heldinnen, wird den Anfang machen.

Gelesen in der BZ (welche ich eigentlich nicht lese):

LIEBE ANNA
Unsere Nachbarn ärgern uns seit Jahren. Sollen wir uns einen Anwalt nehmen?

FRAGE AN ANNA: Langsam reicht es uns. Seit vier Jahren haben wir Nachbarn, die nicht zum Aushalten sich. Sie provozieren, wo sie können. In diesem Winter haben sie das Haus mit Weihnachtsbeleuchtung ausgestattet. Wir können nur noch im Dunkeln schlafen, wenn wir die Badezimmertür schliessen. Wenigstens liegt unser Schlafzimmer auf der anderen Seite, aber bisher könnten wir alle Türen offen lassen.
Ausserdem haben sie die Lampen nicht abmontiert, obwohl Weihnachten längst vorbei ist - eine reine Provokation.
Damit nicht genug: Sie haben auch einen Hund, der ständig bellt, wenn sich jemand dem Grundstück nähert. Somit hören wir die Geräusche ständig, obwohl wir uns gerade aus diesen Gründen nie einen Hund kaufen würden. Hier können Sie sehen, wie rücksichtslos diese Herrschaften sind.
Der dritte Streitpunkt ist der Kirschbaum, der von ihnen auf unser Grundstück ragt. Nicht genug, dass sie die Frechheit besitzen, uns zu sagen, es sei doch toll: Wir könnten Kirschen essen, ohne einen Baum zu haben. Nein, diese Leute erwarten von uns, dass wir uns über diesen Dreck freuen: Verfaulte Kirschen auf dem Rasen und das Laub sind unser Problem! Nun überlegen wir, ob wir einen Anwalt beiziehen sollten. Wir haben keine Lust mehr, uns ständig zu ärgern. Jeder hat ein Recht aus Ruhe, oder? H. aus Interlaken

Liebe H.: Die meisten Dinge im Leben lassen sich von zwei Seiten betrachten. Wenn man ohnehin schon ärgelich (sic!) ist, wertet man die Situationen anders, als wenn man wohlgesonnen (sic!) ist. Setzen Sie sich mit Ihrem Mann zusammen, vielleicht bei einem gemütlichen Abendessen, wen Sie in guter Stimmung sind. [...] Fragen Sie sich: Bin ich zufrieden mit meinem Leben? Lassen Sie dabei die Aussenwelt, vor allem die Nachbarn ausser acht (sic!). Schauen Sie ganz auf sich selbst, vielleicht auf Ihre Kinder. [...] schreiben Sie auf, was Sie stört und was Sie gerne ändern würden.
Nun legen Sie das Blatt zur Seite und betrachten die Situation mit Ihrem Nachbarn im folgenden Licht: Weihnachten ist ein Fest der Freude, zu dieser Jahreszeit ist es draussen finster. Die Beleuchtung bringt Atmosphäre. [...] Ihr Schlafzimmer liegt zur anderen Seite hinaus. Dass heisst: Eigentlich müssten Sie sich schon etwas bemühen, um sich ärgern zu lassen.
Und: Selbst wenn Sie keine Hunde mögen, dient es auch Ihrer Sicherheit, denn der Hund gibt nicht nur bei willkommenen sondern auch bei unerwünschten Besuchern an. Sie können dies also auch als einen Teil Ihrer Lebensqualität werten. Lassen Sie den Hund Hund sein.
Auch der Kirschbaum lässt sich von zwei Seiten betrachten. Sicher steht er schon lange dort. Und sicher haben auch Sie Kirschen gern. Der Baum trägt nur einmal im Jahr Früchte. Je mehr Sie essen, desto weniger verfaulen. Blicken Sie nochmals auf das Blatt. Falls dort Dinge stehen, die Sie ändern möchten, dann gehen Sie zunächst diese an, bevor Sie einen Anwalt konsultieren.
IHRE ANNA.
Diese LIEBE ANNA hat ja sowas von Recht!

17 Februar 2007

Ätzende Heimwerkerinnen und Missen

20 Mintuten berichtete:

Jetzt erobern die Frauen auch die Baumärkte

BERN - Tapezieren, Fliesenlegen und Streichen sind auch Frauensache:
Das schwache Geschlecht hat sich mit dem Werkzeugkasten angefreundet, melden die Baumärkte.
Über 40 Prozent der Kundschaft sei inzwischen weiblich, weiss man im Heimwerkermarkt Jumbo. [...] Keine Änderung erfährt die Baumarkt-Ecke aber in der Zusammensetzung der Anbieter: Migros, Coop und Jumbo dominieren den Markt. Den deutschen Baumärkten gelang in der Schweiz bisher keine ernstzunehmende Expansion. Einzig Obi als Franchisenpartner der Migros hat sich auf dem Schweizer Markt etabliert.
Auch er reagiert auf das steigende Interesse der Frau am Heimwerken: 2006 veranstaltete Obi bereits zum zweiten Mal eine Miss-Do-It-Yourself-Wahl. (SDA/kam)
Na da bin ich aber froh, dass wir trotz den Heimwerkerinnen nicht auf Misswahlen verzichten müssen! Da hat uns Obi wirklich nicht hängen lassen. Ich, Vertreterin des schwachen Geschlechts, frage mich übrigens (kaum), ob sich hinter dem Autorenkürzel "kam" ein Mann oder eine Frau verbirgt.

09 Februar 2007

Arme Stripperin

Vorgestern gelesen im Heute:
Arzt stiehlt Arm für Stripperin
LOS ANGELES - Weil er 2002 einen Arm aus dem Anatomiesaal stahl und ihn einer Stripperin schenkte, steht derzeit Ahmed Rashed in Los Angeles vor Gericht. Dem Arzt drohen bis zu fünf Jahre Haft.

07 Februar 2007

Nett

Das Pony heisst vielleicht Bart.

Ich habe vor im Lotto zu gewinnen.

04 Februar 2007

Mir stinkt's

Gestern gelesen im Heute:

Meeres-Duft statt Klo-Gestank
LONDON - Britische Forscher der Uni von East Anglia haben ein Gen isoliert, das gewöhnliche Darmbakterien veranlasst, Meeresgeruch zu erzeugen, berichtet das Journal "Science". Das Gas, das für den typischen Meeresgeruch verantwortlich ist, liefert nicht nur Strandatmosphäre, sondern ist auch für Wolkenbildung nötig.

Gut zu wissen.