27 August 2008

Ein Tag hat 24 Stunden

Mi 27.8.

Analysen und Interpretation

Do 28.8.

Analysen und Interpretation

Fr 29.8.

Analysen und Interpretation

Sa 30.8.

letzte Rückschlüsse auf Theorie und Interpretation

So 31.8.

Empirie gegenlesen und Dorfmärit Trimbach

Mo 1.9.

Letztes Theoriekapitel fertig schreiben

Di 2.9.

eigene Korrekturen anbringen

Mi 3.9.

Einleitung schreiben

Do 4.9.

Zusammenfassung schreiben (copy-pasten)

Fr 5.9.

das machen, wofür die Zeit doch nicht gereicht hat

Sa 6.9.

zusammensetzen, Zusatzschrott ergänzen und Layouten

So 7.9.

zusammensetzen und Layouten und in Gegenlesen/Korrekturlesen geben (wer mag?)

Mo 8.9. bis So 28.9.

Zeitgeschichte lernen (natürlich nach detailliertem Lernplan)

Mo 29.9.

Korrekturen anbringen, Layoutfinish, zum Binden bringen

Di 30.9.

Arbeit abgeben

Mi 1.10.

Zeitgeschichte pauken

Do 2.10.

Zeitgeschichte Liz-Prüfung ablegen, >nach Hause hüpfen, Kante geben und atmen!

Hab’ ich was vergessen?

25 August 2008

Musst sie ja nur anschauen

Heute im Bus zwischen Olten und Trimbach.

Zwei ehemalige Schulkameradinnen treffen aufeinander und tauschen erste Neuigkeiten aus der Welt der Lehrlinge aus.

Sie, die Blonde: Ich hab' bis um halb 5 Schule gehabt und bis um 7 war ich shoppen. Habe heute meinen ersten Lohn gekriegt, den musste ich ausgeben *lacht*

Sie, die Dunkelhaarige: Ich hab' auch heute meinen Ersten gekriegt, aber ich konnte nichts abheben - gibts irgendwie Probleme *lacht, aber weniger herzhaft als die Blonde vorhin*

(Ich in Gedanken: *lachtschadenfreudigst*)

Sie, die Blonde: Gefällt dir deine Lehre?

Sie, die Dunkelhaarige: *überhört die Frage grosszügig* Du bist ja in Bern! Ich weiss das noch, weil mich das so faszinierte.

(Ich in Gedanken: Hääääh?)

Sie, die Blonde: Ja, ich bin die Blöde, die bis nach Bern geht für eine Lehre

(Ich nochmal: Hääääh? Da kann man doch nur zu gratulieren)

Sie, die Blonde (nachdem sie freundlicherweise für meine Gedanken eine sog. Gedankenpause eingeschlagen hat): Jetzt bin ich extra nach Bern gegangen, weil ich dachte, das lohne sich. In der Berufsschule hast du täglich zwei bis drei Tausend Schüler, und kein Einziger sieht gut aus!

Sie, die Dunkelhaarige: Ach komm...

Sie, die Blonde: Einer der Hübschesten ist wenigstens in meiner Klasse.

Sie, die Dunkelhaarige: *ungläubig guck*

Sie, die Blonde: Was? Du musst ja nichts mit ihnen anfangen - musst sie ja nur anschauen!

(Ich in Gedanken: Wo sie recht hat...)

Déformation professionelle à cause de déformations dentales

Im Halbschlaf dachte ich diese Nacht darüber nach, ob sich möglicherweise ein statistischer Zusammenhang zwischen Kratzgeräuschen und den Motiven zur computervermittelten Kommunikation finden lässt.

Bis ich merkte, dass mein Schlaf durch die Zahnhygiene von Audrey und Bilbo gestört worden war. Sie raspelten ihre lebenslänglich nachwachsenden Zähne an ihrem Holzhäuschen ab.

24 August 2008

Kaputt

Auf Seite 16 meines zum Korrekturlesen ausgedruckten Theorieteils klebt ein zerquetschtes und ausgetrocknetes Insekt - direkt über dem Wort "sozialkommunikativ".

Einfach so zur Info.

Haarige Zeiten #3 - Remo

1954

1970

1976

1982

1988

1996

Haarige Zeiten #2 - Jessica

Auf dass noch einige folgen mögen :-)

1962

1974

1976

1978

1982

1992

1996

Gästesektor - Lucilias haariger Internet-Fund

Wollte schon immer wissen, wie ich wohl in den 50er, 60er, 70er... ausgesehen hätte. Jetzt weiss ich es. Und ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich glücklich darüber sein soll, dass ich erst Mitte 70er geboren worden bin

;-)
1964

1966

1968

1984

1992
Ach und falls ihr auch mal guckn wollt:
yearbookyourself.com

Text: Lucilia Mendes, die mit der Frisur :-D

Mein Aufruf an euch: Zeigt her eure stylischen Frisurn, ich mach's, wenn ihr's macht! Schickt sie mir an phlogoff@blogspot.com oder verlinkt sie in einem Kommentar, los!

20 August 2008

Triebe, Unterbewusstsein und Egozentrik

Und jetzt hat's mich schon noch interessiert, ob ausgerechnet diese Tiere für «männliche Sexualität» und «Triebkraft» sowie für «unkontrollierbares Unterbewusstsein», für «Egozentrik», «Rücksichtslosigkeit und Überheblichkeit» programmatisch sind, oder was passierte, wenn ich die geträumten Tiere wahllos durch andere ersetzen würde, zum Beispiel durch Krokodil, Spatz, Nilpferd und Wal.

Schaut her:

Krokodil

«Ein Traum von einem Krokodil oder einem anderen Reptil zeigt, daß sich der Träumende mit den angsterregenden niedrigeren Aspekten (vor allem Gefühle, Triebe) seiner Natur beschäftigt. Vielleicht glaubt er, keine Kontrolle über sie zu haben, und fürchtet, von ihnen verschlungen zu werden. Es ist ein negatives Symbol unserer inneren Energie, das bei Träumern auftaucht, die nicht die rechte Einstellung zum Leben gefunden haben. Wird das Krokodil im Traum verjagt, erfolgreich bekämpf oder vernichtet, wir der Träumende die Kraft haben, sich zu überwinden und Disziplin zu üben, behält das Tier jedoch die Oberhand, so hat er sich nicht genügend unter Kontrolle und sollte danach trachten, sich nicht bloß von seinen Trieben leiten zu lassen. Wird man von einem Krokodil gebissen, weist das auf eine Gefahr hin.»


Spatz

«Die Sperlinge im Traum können als die Spatzen übersetzt werden, die 'es von allen Dächern pfeifen', wodurch selbst das bestgehütete Geheimnis bald stadtbekannt ist. Wer Spatzen in einem Netz oder unter seinem Hut gefangenhält, ist wohl im Wachleben manchmal ein wenig unhöflich (denn er hat ja 'Spatzen unter der Mütze').»


Nilpferd

«Das schwerfällige Tier ist Symbolgestalt für 'plumpe Triebe' und entwicklungsbedürftige Kräfte - auch für das 'verschlingende Unbewußte'. Nach C.G. Jung bedeutet ein Nilpferd im Traum oft das 'innere Ungeheuer', das Böse, das den Träumenden verschlingen will.»


Wal

«Einen Wal zu sehen oder von einem verschluckt zu werden warnt davor, daß sich in Ihrem Unbewußten eine große Gefahr verbirgt. Um ihre negativen Auswirkungen abzuwenden, müssen Sie sie unbedingt ans Tageslicht bringen. Das Symbol warnt außerdem vor ein Selbstbewußtsein, daß ein Übermaß annehmen könnte.»


Ich habe geschlossen.

Träumen macht blöd

Alle paar Jahre träume ich denselben Traum: vom Elefanten und der Giraffe, die bei mir auf dem Balkon wohnen, und dem Leopard, den ich aber nur selten zu Gesicht bekomme, was mir auch recht ist, denn jedes Mal, wenn er angeschlichen kommt, beschleicht mich die gefasste Vorahnung, er wolle mich auffressen. Mit dem Leopard habe ich bislang nicht viel am Hut gehabt, dafür kann ich mich aber mit dem Elefanten und der Giraffe unterhalten. Die bewegen dazu ihre Mäuler nicht, ich höre sie im Kopf, das läuft das in Träumen eben so.

Natürlich bedauere ich jedes Mal zutiefst, den beiden Grossen keinen angemesseneren Ort als meinen kleinen Balkon zur Verfügung stellen zu können, aber ihnen macht dies angeblich nichts aus, sie fühlten sich dort pudelwohl, sofern sie sich zwischendurch mal in der Wohnung die Beide vertreten dürfen. Diese Eröffnung (ich: Sorry, kein Platz, sie: kein Problem, alles Bingo) ist inzwischen bereits ein Ritual unter uns dreien (der Leopard schert sich auch hier überhaupt nicht drum).

Dieser Traum ist bislang ein sehr angenehmer und gern geträumter Traum gewesen. In dieser Nacht ist jedoch alles aus den Fugen geraten! Nach dem vertrauten Begrüssungsritual zwischen mir, dem Elefanten und der Giraffe kamen die realen Tiere mit ins Spiel: Audrey und Bilbo (die nicht auf dem Balkon residieren). Die Meerschweine hatten plötzlich die irrsinnige Idee, sich wie die Karnickel zu vermehren, und deren Kinder hatten wohl dieselbe Eingebung, und so kam es, dass plötzlich hunderte kleiner und mittlerer Bilbos den bereits begrenzten Platz bevölkerten. Während ich noch überleg’, was ich jetzt mit diesen Tierchen anstellen soll und zum Telefon greife, um meine Mutter anzurufen, sehe ich plötzlich, dass sich einige Katzen über die Bilbos hergemacht haben und viele davon bei lebendigem Leibe aufgefressen haben – es muss einem Festschmaus gleich gekommen sein. Gerade wollte ich die elenden Katzen verjagen, da bin ich aufgewacht.

>Traumdeuter.ch meint dazu:

Elefant

«Als Traumsymbol stellt er die Kraft des Unterbewußtseins dar, das, wird es nicht durch die Ratio kontrolliert, durchaus gefährlich sein kann. Diese Kraft ist jedoch beherrschbar und läßt sich auch sinnvoll einsetzen. Die Stoßzähne und der Rüssel sind eindeutige Symbole für die männliche Sexualität. Für die Deutung des Traums ist es wichtig, wie sich der Elefant verhält. Ein friedlicher, kräftiger und arbeitsamer Elefant bedeutet, daß die Kraft des Unterbewußtseins durch die Ratio mit Erfolg kontrolliert wird - oder zumindest den Wunsch danach. Der Dickhäuter kann auch als mütterliches Wesen gedeutet werden, dessen mächtigen Schutz wir suchen.»

Giraffe

«Das elegante Steppenhuftier mit dem sprichwörtlich langen Hals gilt als Symbol für das Überragende - oder dafür, daß man alles 'gut überblicken' kann und deswegen auch große Vorhaben wenig Risiko bedeuten.»

Leopard

«Dieses Tier hat sowohl im positiven wie auch negativem Sinne die Bedeutung von männlicher Triebkraft und Aggression, steht als Bild für Leidenschaft, Lebenskraft und Gefühle. Ist der Leopard im Traum gefährlich, will dieses Bild den Träumenden vor einer eventuellen Fehleinschätzung seiner Kräfte oder Person, vor Rücksichtslosigkeit und Überheblichkeit warnen. Ist er krank, alt oder gezähmt und träge, so ist dies ein Symbol für den Wunsch des Träumenden nach Selbstbeherrschung.»

Meerschweinchen

«Wer davon träumt, möchte nicht 'wie ein Kind behandelt', verniedlicht, abgewertet und 'nicht für voll genommen' werden. Ein häufiges Traumsymbol, wenn man in einer Familie (oder Gruppe) 'die Kleinste' oder der Jüngste ist und deshalb oft nicht ganz ernst genommen wird. Oder wenn man es haßt, mit unerwünschten Streicheleinheiten belästigt zu werden - von älteren Verwandten oder Vorgesetzten.»
Katzen

«Katzen werden meistens als Symbole für Weisheit, Klugheit und Glück angesehen. Einige glauben auch, daß sie das Geheimnis von Leben, Tod und Wiedergeburt wahren. Wie in der Mythologie werden Katzen in Träumen mit Fruchtbarkeit und der Aussicht auf einen Neubeginn assoziiert. Die Bedeutung von Katzenträumen kann je nach der Beziehung des Träumenden zu ihnen variieren.Fürchtet der Träumende Katzen, kann eine Katze im Traum Ängste vor bestimmten Aspekten der Persönlichkeit symbolisieren.Im Allgemeinen ist die Katze ein sehr selbständiges, unabhängiges Tier, das zwar die Freundschaft des Menschen sucht, sich ihm aber nicht unterwirft. Im Traum kann sie daher auf Individualität aber auch Egozentrik hinweisen. Sie ist aber auch ein sehr sensibles Tier und steht deshalb auch für die Gefühlsseite des Träumenden. Ihre Verspieltheit kann sich auf die Sexualität des Träumenden beziehen, die aber weniger leidenschaftlich zu verstehen ist, mehr den Wunsch nach Zärtlichkeit versinnbildlicht und symbolisiert, daß er sich sexuell noch auf der animalischen, spielerischen Stufe befindet. Allgemein kann das Tier auch vor Hinterlist und Falschheit warnen oder auffordern, mehr der Intuition zu vertrauen. Sie umreißt auch das katzenhaft Ungebundene, das zwar mit Samtpfötchen das Ziel - meist sexueller - Wünsche zu erreichen sucht, aber dann mit scharfen Krallen zupackt und nicht mehr losläßt. Übersetzt auch die 'wilde' Katze im Wesen einer Frau, das Triebhafte, das im Wachbewußtsein oft scheu überdeckt und nur im Traum in Gestalt dieses Tieres offenbart wird. In Frauenträumen steht dieses Traumbild auch für charakterliche Eigenschaften wie ausgeprägte Individualität, Egozentrik und ein unstetes Wesen.»


Tja dann ist jetzt ja alles klar!

Fotos: Elefant: wikipedia; Giraffe: Dmitri Markine, wikipedia; Leopard: Hans Stenstrom, www.big-cats.de; Meeries: Audrey und Bilbo; Katze: Tilo Hauke, wikipedia.

14 August 2008

Wir sind relativ

Seit 25'000 Jahren gibt es uns «moderne Menschen» (Homo sapiens sapiens), derzeit sind es 6,7 Milliarden auf der Welt, jährlich kommen 78 Millionen hinzu, und einige Millionen sterben, das Bevölkerungswachstum steigt möglicherweise exponentiell an bis es die Menschheit dann in ein paar Tausend Jahren nicht mehr gibt. Dazwischen stehen wir, also der einzelne Mensch, und haben das Gefühl, es spielt eine Rolle, dass es uns gibt, dass unsere Probleme gravierend und unsere Gefühle einzigartig sind. Wie kommen wir bloss auf solche Ideen?

07 August 2008

Da kacken jetzt Audrey und Bilbo drauf

Ich habe den Käfig der beiden Meerschweinchen ausgemistet. Die unterste Schicht wird mit Zeitung ausgelegt, dann kommt Spreu, dann Stroh und dann Heu. Die Seiten mit einem alten Interview mit Eva Herman habe ich unter die Lieblingspiss- und -kackstelle von Audrey und Bilbo gelegt - wohlüberlegt.

06 August 2008

An die Lustverteilungszentrale!

Seit Tagen frage ich mich, wer oder was für die Verteilung von Lust und Unlust zuständig ist, und wie man an diese Instanz gelangen kann, um allfällige Änderungsvorschläge darzubringen. Ich bin doch eigentlich ein sehr lustvoller Mensch, erlebe Situationen wie Menschen auf eine sehr genüssliche Manier.

Meine Lustverteilungszentrale scheint jedoch nicht besonders problemlösungsorientiert eingestellt zu sein, spendiert hier Mal grosszügig einen Hektoliter Genussempfinden aber dort, wo Taten überfällig wären, nur einen mickrigen Milliliter (Lust kann nur flüssig sein [Zeit ist übrigens fest bis bröcklig-sandig]).

Lust ist der Motor von Motivation, und Motivation die Triebkraft von Taten, ich komme einfach nicht umhin, mich mit einer saftigen Beschwerde an das Lustzentrum zu wenden und dem ganzen Spuck ein Ende zu setzen!

Ist das die Lustverteilungszentrale?

05 August 2008

Auf Hodlers Spuren

links: Ferdinand Hodler, der Holzfäller
rechts: Jessica Allemann, die Holzhackerin
Ich lasse Blocher eine Offerte zukommen.

04 August 2008

Ich bin wieder hier - bei dir

Nach zwei erfüllten Wochen Sommerlager, wie sie besser nicht hätten sein können, sitz' ich jetzt wieder hier am Computer und versuche mich damit abzufinden, dass es ein Leben danach gibt.

Dort gelassen habe ich einen Splitter meines rechten Schaufelzahns, mitgebracht ein Stück müdigkeitsgezeichneten Textes (Veröffentlichung erfolgt ausschliesslich auf Drängen eines Literaturkenners hin).