
Den Baum mag ich, auch wenn er eben erst noch zurechtfrisiert worden ist.
Soeben meinen >Schuhschrank neu eingerichtet – das kommt in der Regel einem ausgiebigen Wellnesstag inklusive Besuch bei einem Seelenklempner gleich (ich mag mich an ein Kindheitsfoto erinnern, auf dem Kleinjessica wohlbehütet in einem Schuhkreis sitzend zu sehen ist – werde das bei Gelegenheit auffinden und hierhin tun)... >weiter hierUnd ich schulde noch die Lieferung des dazugehörigen Bildmaterials aus dem Jahre 1985:
Auf den Endstreifen [1] der Filmrollen sehe ich immer wieder diese Frau hier:
Und ich frage mich:
[1] Das >Endband ist ein Stückchen Filmstreifen in variabler Länge, das den eigentlichen Filmteil einer Filmkopie (mit den Bild- und Toninformationen) schützen soll. Endbänder können 50 cm kurze Schwarzbänder aber auch bis zu meterlange Filmbänder sein. Endbänder sollten ausser einem deutlichen >Bildstrich idealerweise keine Bildinformationen mehr sein. Die Einzelheiten von Start- und Endband für Kinokopien im Format 35 mm und 16 mm sind neben nationalen Empfehlungen und Vorschriften mit den Normen ISO 4241 u. a. festgelegt. (wikipedia, natürlich).
«Wenn man meiner Familie etwas antun würde, könnte ich mir vorstellen, denjenigen umzubringen», zitierte die Zeitschrift «Revue» den 54-jährigen Schauspieler Heiner Lauterbach. Dies täte er zwar mit dem Wissen, etwas falsch gemacht zu haben, aber «aus Liebe darf man fast alles tun», meinte er. Die Motivation sei entscheidend. Deswegen sei ein Mord aus Geldgier kaltblütig, aus Leidenschaft aber etwas anderes. «Weil es ein edles Motiv ist.»
Generell sollte sich nach Ansicht Lauterbachs kein Mensch das Recht herausnehmen, einen Menschen zu töten. Wenn jemand seine Familie verletzen würde, «wird wahrscheinlich jeder Mann zum Tier», sagte der Schauspieler. Dies sei auch richtig, denn ein Mann müsse seine Familie beschützen: «Das ist einer der Gründe, warum es Männer gibt.» (AP)
Es war ein guter Tag für sie, sie war zu allen freundlich. Fragte nett nach, wie es ihren Mitarbeiterinnen geht. Sie brachte Blumen mit ins Büro. Hatte ein gutes Gespräch mit der Putzfrau. «Ihren Enkeln in Portugal geht es hervorragend.» Sie dachte noch daran, heute Abend ihrem Mann sein Lieblingsmagazin zu kaufen, und auch daran was wohl am besten als Beilage zu dem Braten passt, den sie heute Abend zubereiten wird. «Ich sollte danach noch Wäsche waschen!»
Der Blick in den Spiegel am Morgen, ein langes verschmitztes Lächeln. «Ich sehe verdammt gut aus, ich wirke bestimmt unheimlich toll auf andere! Ich kann nicht mehr schöner lächeln, bestimmt nicht.» Er fährt mit den Fingern durch sein kräftiges Haar. «Es könnte nicht besser sein. Wenn ich dann viel Geld habe, kaufe ich mir ein schnelleres Auto oder eine Jacht, oder beides. Das passt und steht mir perfekt… ob meine Frau mir schon Kaffe gemacht hat?»
Es war ein hektischer Tag für ihn, er war schlecht gelaunt. Fragte laut nach, wo seine Akten bleiben. Er brachte schlechte Stimmung mit ins Büro. Hatte einen heftigen Streit mit seiner Sekretärin, nach diesen Worten ging es ihr hundsmiserabel. Er dachte noch daran, ob ihm seine Frau sein Lieblingsmagazin kaufen wird und auch daran, ob sie hoffentlich nicht wieder diese Kartoffeln zu seinen Lieblingsbraten macht, den Sie am Abend zubereiten wird. «Ich werde heute Abend dann noch Fernseh schauen!»
Sie essen gemeinsam. «Ob es ihm wohl schmeckt?» – «Sie könnte ein bisschen mehr aus ihren Haaren machen. Wann fängt gleich das Fussballspiel an?»
Bild und Text: Christian Buess
Ich will ja auch gar nicht elitäre Saiten anschlagen, aber dieses Gedicht da habe ich nebst allen Latein-Qualen (welche in der Retrospektive gar nicht mehr so qualvoll erscheinen) - dieses Gedicht habe ich geliebt. Und vorhin ist es mir wieder eingefallen, es hat mich einfach wieder hinterrücks heimgesucht.
Vivamus, mea Lesbia, atque amemus
rumoresque senum severiorum
omnes unius aestimemus assis!
Soles occidere et redire possunt:
Nobis cum semel occidit brevis lux,
nox est perpetua una dormienda.
Da mi basia mille, deinde centum,
dein mille altera, dein secunda centum,
deinde usque altera mille, deinde centum.
Dein, cum milia multa fecerimus,
conturbabimus illa, ne sciamus
aut ne quis malus invidere possit,
cum tantum sciat esse basiorum.
Catull carmen 5
Lass uns leben, mein Mädchen, und uns lieben,
Und der mürrischen Alten üble Reden
Auch nicht höher als einen Pfennig achten.
Sieh, die Sonne, sie geht und kehret wieder:
Wir nur, geht uns das kurze Licht des Lebens
Unter, schlafen dort eine lange Nacht durch.
Gib mir tausend und hunderttausend Küsse,
Noch ein Tausend und noch ein Hunderttausend,
Wieder tausend und aber hunderttausend!
Sind viel tausend geküsst, dann mischen wir sie
Durcheinander, dass keins die Zahl mehr wisse
Und kein Neider ein böses Stück uns spiele,
Wenn er weiss, wie der Küsse gar so viel sind.
Übersetzung/Nachdichtung von Eduard Mörike
«Er ist der dümmste Bruder von der hundertsten – tausendsten Welt, wo ich noch nie gehabt habe!»
So viel Unmut auf einmal vermag ein kleines Mädchen gar nicht so recht in Worte zu fassen.«Mir ist heiss. Ich hab’ Hunger. Ich hab’ Durst. Und ich muss noch Hausaufgaben machen», sagte dieser kleine und frustrierte Junge heute im Bus. Und ich hatte echt Mitleid – das Leben kann schon verdammt hart sein!
«You can teach them to type, but you can’t teach them to grow tits.»>Charlie Wilsons Strategie, wenn's ums Einstellen von Büroangestellten geht...