Nach 20 Jahren geistiger Formung in den staatlichen Sozialisationsinstanzen Schule und Uni und konstanten niederen Psychostressdosen in Form von kleineren und grösseren Eignungs- und Beförderungstests wird einem zum krönenden Abschluss noch ein Belastungscocktail von kontinuierlich geschürten eigenen überhöhten Erwartungen und fremden Mindestanforderungen, Zeitlimiten und zu verarbeitenden Wissensbergen verabreicht.
Wer diesen goldenen Schuss mit etwas Willenskraft und vielen positiven Verstärkern im nahen Umfeld überlebt und wie neu geboren aus dem Erschöpfungszustand hervor kriecht, wird in die Wirtschaft (oder ins Amt) entlassen.
Damit kann ich (über)leben – fies ist aber, dass in der Regenerationsphase zwischen Cocktail und Entlassung aus Vater Staat keine Energie mehr für Freude und ausgelassenes Feiern verfügbar ist.
2 Kommentare:
oh mann, klingt ziiiemlich anstrengend. drücke dir die Daumen und hoffe, dass Du dann vielleicht ja doch noch die Energie zum Feiern hast...! Pass uf Di uf!
danke, aber du musst mir keine daumen drücken, die nächsten Prüfungen sind im Januar :-)
ich versuch' mich zwischenzeitlich relativ erfolglos über den Etappensieg zu freuen.
Kommentar veröffentlichen