Emotiv.com
Jetzt wird's aber brenzlig! Da kommt eine Maschine auf den Markt, die mehr kann, als der Mensch – ich meine jetzt nicht, dass die schneller rechnet, das können Maschinen seit dem Zählrahmen mit den farbigen Kügelchen schon besser, die Maschine bringt Ordnung in unser gedankliches Chaos (oder bin ich anmassend und sollte «in mein gedankliches Chaos» schreiben?):
Computersteuerung durch Gedanken wird RealitätIch stelle mir das erheiternd bis bedrohlich vor, wenn der Computer die Gehirnströme in Worte fasst. Wie würden wohl die bis anhin gemütlichen Chats und im Gegenzug die derzeit noch halbwegs zielgerichteten Game-Kämpfe mit so einem Hirnfühler aufm Kopf enden! Auf Beispiele verzichte ich an dieser Stelle – dem geordneten Chaos zuliebe.
Berlin (pte/25.02.2008/06:00) - Das Unternehmen >Emotiv-Systems hat einen Helm entwickelt, der Gehirnströme liest und diese in Computerbefehle übersetzt. Das Gerät, das bereits im Vorjahr erstmals präsentiert wurde ist nun bald marktreif. Bereits zu Weihnachten soll die Haube in den Regalen zu finden sein, verkündete Emotiv auf der Messe >Game Developers Conference (GDC), die vergangene Woche in San Francisco abgehalten wurde. [...] Für den Computerspielbereich, aber auch für Chats oder fürs Autofahren könnte diese Erfindung eine Revolution bedeuten.
Auf der GDC konnten Besucher das Gerät [...] bereits testen. Die Aufgabe war, sich einen Würfel, der über einen Monitor schwebte, wegzuwünschen, was der Computer auch tadellos ausführte. Den Befehl liest der «Hirnfühler», wie ihn seine Konstrukteure auch nennen, direkt aus den Hirnströmen ab. Das Problem, aus dem Chaos der verschiedenen Ströme die relevanten Informationen für die Computersteuerung herauszulesen, hat Emotiv offenbar gemeistert. Nach eigenen Angaben haben es die Entwickler geschafft, Unterschiede zwischen affektiven, kognitiven und expressiven Gedanken herauszulesen und zu interpretieren. Die Sensoren, die sich an den «Tentakeln» befinden, nehmen die elektronischen Signale des Gehirns wahr. «Sie werden an einen Signalprozessor weitergeleitet, der sie mit Hilfe mathematischer Modelle auswertet», erklärt der Emotiv-Chef Nam Do.
3 Kommentare:
Erheiternd bis bedrohlich triffts sehr.
gut eigentlich sehe ich da gar nichs bedrohliches. also nicht bedrohlicher als die erfindung des küchenmessers. gut es gibt natürlich auch sonst messer und die waren vielleicht zuerst, und ich meine keine schweizer taschenmesser.
wobei das küchenmesser war wohl vielleicht doch zuerst.
egal sicher interessant.
qhnbxixb
naja, hört sich ganz spannend an. aaaaber bisher bin ich eigentlich ganz froh, dass einige meiner gedanken auc da bleiben, wo sie entstehen. ich hab ne eigene hirnregion als sondermüll-deponie abstecken müssen.
Kommentar veröffentlichen