30 September 2008

Sprechen lernen

Partizipation, Integrationsideologie, Emanzipationsbestrebungen, Universalitätsanspruch, Komplementaritätsverhältnis, Binnendifferenzierung, Ambiguität, Entfamilialisierung, Sozialisationsinstanz...

Geschrieben ist das Zeux ja völlig harmlos, aber in der mündlichen Prüfung nicht über diese Zungenbrecher zu stolpern ist doch so gut wie unmöglich!

Ich bin betrübt.

Und bestrebt.

Und bald befreit.

Zuerst aber noch etwas reden üben.

Da fällt mir noch ein: Früher, ich konnte wohl gerade alle Buchstaben in einer halbwegs geraden Linie aneinander reihen, da hab ich mir ein kleines Vokabelheft zugelegt, wo ich (mehr oder weniger säuberlich) neue, komplizierte, schöne Wörter hineingeschrieben habe. Die Liste angeführt hat Salbutamolum und Propellentium. Ich bin aber nie über die erste Seite hinaus gekommen.

Bild: Wikimedia

Info

Milch enthält Milch.

28 September 2008

Asiatischen Filmstartbandfrau

Auf den Startbändern angelsächsischer Filmrollen taucht immer wieder >diese nackige Frau auf.

Derzeit stehen >Samurai-Filme auf dem Programm (ja, das sind diese langen, kurligen Filme über halbnackte Schwertkämpfer, deren [der Filme] Humor für uns nur schwer nachvollziehbar aber deshalb gerade wieder aberwitzig ist).

Und da hab ich doch prompt Bekanntschaft mit der asiatischen Filmstartbandfrau gemacht:


Auch diesbezüglich habe ich einige Fragen:
  • Wer ist sie?
  • Ist sie vielleicht sogar eine ferne Verwandte der angelsächsischen Blonden?
  • Warum ist sie angezogen?
  • Warum schaut sie so unglücklich drein?

27 September 2008

Nationalbibliothek

Da sitzt man tagelang im erst kürzlich von «Landesbibliothek» in «Nationalbibliothek» umbenannten kollektiven, historischen Gedächtnis der Schweizerinnen und Schweizer und lernt, dass Nationalismen und die daraus emporgereckten Nationalstaaten die Schuld am ganzen Übel des Katastrophenzeitalters in Europa tragen.

22 September 2008

Zwischenbilanz

298’ 803 Zeichen in 39’816 Wörtern der 8’565 Zeilen in 4’441 Absätzen auf 159 Seiten.

28 Abbildungen und 41 Datentabellen.


0 Schlusssätze.

= 1 Lizarbeit in einem Dreivierteljahr.

Zeugen des Papierkriegs nur mehr Altpapier (bereits gebündeltes).

Die letzten Bücher in Taschen und Rucksäcken verstaut (bereit zur Heimkehr in die Bibliotheksgestelle).

Die Bücher der nahenden Prüfung rechtwinklig auf dem Tisch angeordnet (bereit zur Hardcore-Absorption).

Nach dem Serienabend.

Bilder: wikimedia

21 September 2008

Ich hasse Schlusssätze

Ich hasse Schlusssätze - ich habe sie schon immer gehasst!

Sie sollen die erzählte Geschichte überraschend gelungen, den Artikel akzentuiert und gedankenanregend, den persönlichen Brief freundschaftlich und mit viel Platz für noch mehr Neues, die geschäftliche Korrespondenz konsequent und kompetent mit dem richtig getroffenen Ton beenden.

Vielleicht hat's mit meiner Abneigung aller Enden gegenüber zu tun. Ein fertig gelesenes Buch ist wie der Untergang einer Welt, in der man gerade erst begonnen hat, sich zurechtzufinden (mit dem Ende eines guten Filmes verhält es sich ähnlich), dies hochgelobte Ende einer Lebensphase muss man mir erst noch schmackhaft machen ("schliesst sich die eine Tür, geht eine andere auf" ist doch Schmarrn), das Ende einer Freundschaft ist fatal, der Tod als Ende des Lebens ist nur insofern tröstlich, als dass man sich nicht mehr mit all diesen Enden herumschlagen muss.

Das Ende der Liz-Arbeit habe ich mir aber nun so sehr herbeigesehnt, da sollte ich nun überhaupt keine Mühe haben, ihr mit einem überraschend gelungenen, akzentuiert und gedankenanregenden Schlusssatz den Gnadenstoss zu verabreichen!

19 September 2008

Beratungsschreck in Cravatte

- Wie sind denn so die LGs? Sind die robust?
- Robust, nein! *ungläubiglug* Keines unserer Handys ist stabil. Ich empfehle Nokia, die sind ganz einfach zu bedienen.

Na dann. Jetzt weiss ich wenigstens schon wo ich mein neues Spielzeug NICHT aussuchen werde: Dort wo man mich für naiv und ein bisschen dumm hält. :-)

12 September 2008

05 September 2008

ffFfrust

Vor diesem Hintergrund lassen sich folgende forschungsleitenden Fragen formulieren

ab wie vielen gleichen Buchstaben sind Alliterationen eigentlich nicht mehr zumutbar?