18 Juli 2008

Äusserst abstrus

Kuriosum #1: Da wollte ich heute ein Bier kaufen und musste meinen Ausweis zeigen. Ich bin noch etwas unschlüssig, ob ich es lustig, tragisch, beängstigend oder bereits schmeichelnd finden soll, dass sich diese nette (cirka 19-jährige!) Verkäuferin um schlappe 11 Jahre verschätzt hat.

Kuriosum #2: >P-Mate ist die beste Erfindung seit es Openairs gibt!
Bild: P-Mate. Courtesy P-Company, Ryo Manabe

08 Juli 2008

«Schnöde»

Ja, es waren harte Tage ohne Anschluss ans Internet... Zuerst dachte ich, dass das locker geht, («ich weiss gar nicht, was ich jetzt im Netz tun würde», waren meine naiven Worte zu Beginn der Durststrecke), er wurde schlimmer, wo immer ein Fünkchen Internet zu haben war, da ich, und gestern Abend dermassen von Sinnen, ja in einem geistig entrückten Zustand dessen Folge pötische Ergüsse der Internetromantik und eineinhalb Säcke voller «gespendeter» Kleider und Schuhe (!) waren.

Ohne Netz den Faden verlieren.

Virtuos in der Realität statt rastlos in der Virtualität?

Fast alles hat man im Internet, und hat man kein Internet, hat man ergo fast nichts.

Facebook braucht mich!

Im Web fallen lassen oder hinfallen.

Migros macht munter.

Schnöde.

(Steht alles in meiner Handschrift auf selbigem Zettel)

07 Juli 2008

Gästesektor - Lucilias Totenmügerli in Hauchdeutsch

Wer kennt es nicht, das «Totemügerli» von Franz Hohler? Als Kind konnte ich dieses Bärndütsche Gschichtli auswendig vortragen. Heute fallen mir nur noch ein paar Stellen ein. Aber den Schöppelimunggi und den Houderebäseler werde ich niiiie vergessen. Auch nicht die Textpassage mit dem «gschanghangizigerlifisionööggelet». Und...und... und... Vor wenigen Tagen habe ich im www nach dem Totemügerlitext gesucht. Und welch Skandal: ich habe eine hochdeutsche Version vom «Totemügerli» gefunden. Geht das?

Nein, geht im Fall voll nicht! Ich bin echt schockiert... >Überzeugt euch selber... (vor allem die Namen der Protagonisten sind eine absolute Katastrophe!!!!)

Text und Empörung: Lucilia

03 Juli 2008

Kugelblitze sind nicht zum Lachen!

Ich verstehe mich als Botschafterin für die Sensibilisierung der Bevölkerung in Bezug auf diese hinterlistige Form von Naturerscheinung namens Kugelblitz.

Abschreiben: «Sie sind selbstleuchtend, meist orange bis hellgelb und undurchsichtig. Manchmal versprühen sie Funken und sind von Geräuschen begleitet. Manchmal wird die Erscheinung von einem bestimmten Objekt angezogen, manchmal bewegt sie sich eher zufällig oder bleibt stehen. Nach mehreren Sekunden verschwindet die Erscheinung, zerstreut sich, wird von etwas absorbiert oder verschwindet in seltenen Fällen in einer Explosion. Manchen Berichten zufolge können sie in Gebäude eindringen, scheinbar mühelos durch Mauern, Türen und Fenster dringen oder aber auch bei Berührung explodieren und Verletzungen verursachen.» (wiki)

Jetzt mag manch einer oder eine von euch schmunzeln, «weil es diese Kugelblitze ja gar nicht gibt, das weiss man». Aber lacht ihr ignoranten Menschen nur, sobald eine glühende, knisternde Kugel in eurer Stube an euch vorbeischwebt, werdet ihr euch an mich und meine Mission erinnern.

Nur weil die hochwürdigen Naturwissenschaften noch «keine allgemein akzeptierte Erklärung für dieses Phänomen» liefern konnten (wiki), heisst dies noch lange nicht, dass es sie nicht gibt. Die Erde soll ja auch mal eine Scheibe gewesen sein.

01 Juli 2008

Damoklesschwert: Internet-Entzug

Wisst ihr, was mich stresst? Mich stresst es ungemein, dass mir hier jede Minute die Internet-Verbindung abgestellt werden könnte. Es steht nämlich ein Paradigmenwechsel bevor: Cablecom fliegt endlich raus und Bluewin rein. Dazwischen liegen ungefähr 10 (bis 15!!) Tage Sendepause. Seit heute ist Cablecom eigentlich nicht mehr gebucht, aber der Dienst ist noch nicht abgestellt – vielleicht will es (das Cablecom) Frieden schliessen, als Friedenspfeife gibts eine kostenlose Verkürzung der internetfreien Zeit während dem Anbieterwechsel – wohl kriegen sie aber nicht nur das Aufschalten, sondern auch das Abschalten einfach nicht gebacken.

Nun denn, mir solls ja auch recht sein, aber dieser Stress des jederzeit einsetzen könnenden Entzugs macht mich fertig, ja wirklich. Ich bin schon richtig geschafft, meine E-Mails lade ich jetzt nicht mehr im 10-Minuten- sondern im 2-Minuten-Takt herunter, ich lese alle jene Blogs, die mir zwischenzeitlich eine stabile Tagesstruktur verliehen haben, nach und verabschiede mich in den Foren, wo ich doch eigentlich unentbehrlich bin. Wie, ach wie nur soll ich diese Zeit überstehen ohne mich selber zu verlieren?