klingt nun also sehr dramatisch! ich hoffe, du meinst mit "sinnlose wege" nicht unser liebes studium! :-)
denn du darfst natürlich studieren, einfach nachher, wenn du kinder hast, sollst du müttlerliche geborgenheit (in physischer anwesenheit) ausüben und bestimmt nicht versucht sein ausserhalb des hauses noch etwas geld zu verdienen ;-) sonst verwildern die goofen!
ich finde es löblich, liebe jessica, dass endlich jemand darauf hinweist, was passieren kann, wenn sich die mutter erdreistet, in irgendeiner weisen ausser hause tätig zu sein, wenn sie kinder hat. ich meine, das flegelhafte fahrradfahren (das ich hier keineswegs schönreden will; so etwas MUSS geahndet werden), wie im kurzfilm gezeigt, ist nur der anfang. wenn nichts unternommen wird, kann bald solches geschehen: http://www.youtube.com/watch?v=VYCUq3g6FAg
(er machts einem wirklich nicht leicht, NICHT an prügelstrafe zu denken...)
Liebe supasilvia, ein Kind wird nicht einfach so wie es in dem Film gezeigt wird. Da lief schon zuvor einiges schief, würde ich behaupten. Klar, jedes Kind ist wieder anders und reagiert anders auf die verschiedenen Situationen, aber Respekt vor den eigenen Eltern, das muss schon sehr viel früher beginnen, was diese Eltern wohl "verhängt" haben. Dem Kind wird ausserdem vorgeworfen, die Eltern zu schlagen. Doch was tun die Eltern? Ein Kind macht das, was ihm vorgezeigt wird, auch wenn es seine Eltern "nicht mag", sieht es sie dennoch als Vorbilder.
*klappe halt* will hier nicht dein Blog mit Psychologie vollquasseln, Jessica ;-)
bin heute auf einen tollen fotoband aufmerksam geworden, mit dem titel "heldinnen".
"héroïnes" von bettina rheims
Beschrieb: "Bettina Rheims ignoriert gängige Schönheitsideale und verweigert sich dem von der Modeindustrie reklamierten Anspruch auf Perfektion und Glamour. Ihre auf hohem ästhetischen Niveau inszenierten Bilder unterwandern sowohl den kommerziellen wie den voyeuristischen bzw. männlichen Blick auf subtile Weise und eröffnen faszinierend beunruhigende Einblicke in die Welt der Haute Couture und derer, die sie tragen."
das tönt so als würde dir das bestimmt gefallen, oder? ;-)
passt zwar nicht hier rein, aber man erreicht dich ja sonst nicht (email...). was ich sagen wollte: du hättest dich ruhig auf dein gefühl verlassen können: es heisst "dreck, DER niemanden interessiert". dreck ist subjekt, niemand objekt. nicht umgekehrt. warum ich das schreibe? bin nur zufällig auf deinen wortsterben-post gestossen und hab den kommentar von prof. "Ich fürchte um die Grammatik als Solche" gelesen, der dich zur verschlimmbesserung verleitet hat. blödmann. :) dir noch einen schönen tag.
Ah, Sushila, eine Pädagogin. Unterrichtest du auch Deutsch?
Wie auch immer, analysieren wir doch den streitbaren Satz: "Dreck, der niemanden interessiert" - das wäre dann sozusagen die These. Die Antithese lautet: "Dreck, den niemanden interessiert".
Sehr schön, dann wollen wir mal grammatikalisch ansetzen: Der Dreck ist das Subjekt, der Dreck scheint - folgt man Jessica - niemanden zu interessieren.
Darum gehts aber nicht. Der Dreck ist - wie bereits dargelegt - das Subjekt des Satzes. Der Dreck ist nicht interessant. Heisst: Der Dreck interessiert niemanden. Oder höre ich da einen Einwand? Möchte jemand sagen "den Dreck interessiert niemanden"? Nö, oder? Wer oder was interessiert wen oder was. Classic, right?
Nun denn: Veredeln wir den Satz mit einem Relativpronomen: Dreck (Subjekt), der (Subjekt) niemanden (Akkusativ) interessiert.
Will heissen: wenn das Wort "Dreck" als Subjekt (Nominativ) figuriert, muss das Relativpronomen (mit Bezug auf den Dreck) im Nebensatz eben auch Subjekt im Nebensatz sein.
Und nun, als ultimatives, letztes Puzzleteil der Geschichte, möchte ich ein Beispiel aufzeigen, wo sich der Akkusativ im Relativnebensatz ambivalent präsentiert:
Das ist Onkel Heinz, der ein Rind erlegte. (Onkel Heinz machte dem Vieh den Garaus)
Oder: Das ist Onkel Heinz, den ein Rind erlegte (das Rind wehrte sich und meuchelte Onkel Heinz -> Onkel Heinz liegt im offenen Sarg).
Das ist ein Fall, wo beides funktioniert, mit unterschiedlicher Bedeutung allerdings. Bei "Dreck, der niemanden interessiert" passt ein Akkusativ im Relativsatz aber nicht. Gar nicht. Basta! :-)
11 Kommentare:
ich weiss nicht, ob ich mich beleidigt oder peinlich berührt fühlen soll. oder mich schämen der sinnlosen wege die ich gehe?
lpvsyks
klingt nun also sehr dramatisch! ich hoffe, du meinst mit "sinnlose wege" nicht unser liebes studium! :-)
denn du darfst natürlich studieren, einfach nachher, wenn du kinder hast, sollst du müttlerliche geborgenheit (in physischer anwesenheit) ausüben und bestimmt nicht versucht sein ausserhalb des hauses noch etwas geld zu verdienen ;-) sonst verwildern die goofen!
qprrxbpy (Schleichwerbung!)
ich finde es löblich, liebe jessica, dass endlich jemand darauf hinweist, was passieren kann, wenn sich die mutter erdreistet, in irgendeiner weisen ausser hause tätig zu sein, wenn sie kinder hat. ich meine, das flegelhafte fahrradfahren (das ich hier keineswegs schönreden will; so etwas MUSS geahndet werden), wie im kurzfilm gezeigt, ist nur der anfang. wenn nichts unternommen wird, kann bald solches geschehen: http://www.youtube.com/watch?v=VYCUq3g6FAg
(er machts einem wirklich nicht leicht, NICHT an prügelstrafe zu denken...)
gruss aus fr!
Liebe supasilvia, ein Kind wird nicht einfach so wie es in dem Film gezeigt wird. Da lief schon zuvor einiges schief, würde ich behaupten. Klar, jedes Kind ist wieder anders und reagiert anders auf die verschiedenen Situationen, aber Respekt vor den eigenen Eltern, das muss schon sehr viel früher beginnen, was diese Eltern wohl "verhängt" haben. Dem Kind wird ausserdem vorgeworfen, die Eltern zu schlagen. Doch was tun die Eltern? Ein Kind macht das, was ihm vorgezeigt wird, auch wenn es seine Eltern "nicht mag", sieht es sie dennoch als Vorbilder.
*klappe halt* will hier nicht dein Blog mit Psychologie vollquasseln, Jessica ;-)
ostnmdp
PS: www.eltern-hilfe.ch *spääääm* ^^
hallo liebe jessica
anderes thema:
bin heute auf einen tollen fotoband aufmerksam geworden, mit dem titel "heldinnen".
"héroïnes" von bettina rheims
Beschrieb:
"Bettina Rheims ignoriert gängige Schönheitsideale und verweigert sich dem von der Modeindustrie reklamierten Anspruch auf Perfektion und Glamour. Ihre auf hohem ästhetischen Niveau inszenierten Bilder unterwandern sowohl den kommerziellen wie den voyeuristischen bzw. männlichen Blick auf subtile Weise und eröffnen faszinierend beunruhigende Einblicke in die Welt der Haute Couture und derer, die sie tragen."
das tönt so als würde dir das bestimmt gefallen, oder?
;-)
lieb gruss,
niggi
passt zwar nicht hier rein, aber man erreicht dich ja sonst nicht (email...). was ich sagen wollte: du hättest dich ruhig auf dein gefühl verlassen können: es heisst "dreck, DER niemanden interessiert". dreck ist subjekt, niemand objekt. nicht umgekehrt.
warum ich das schreibe? bin nur zufällig auf deinen wortsterben-post gestossen und hab den kommentar von prof. "Ich fürchte um die Grammatik als Solche" gelesen, der dich zur verschlimmbesserung verleitet hat. blödmann. :)
dir noch einen schönen tag.
siehst!! das hab' ich mir doch auch gedacht. und dann lässt man sich von so einem "?)(&+"/*%&%/°+(ç verunsichern.
pah.
Und noch eins obendrauf, zur Bekräftigung: Selbstverständlich hat mein werter Herr Kollokatör zwei virtuelle Etagen höher recht.
Dreck, der niemanden interessiert. So ists richtig und so muss das sein.
Voll ins eigene Goal geschossen, der anonyme Sprachpapst. Und dabei noch gejubelt.
Als Pädagogin sag ich nur: Dreck, DEN niemanden interessiert! :P
crajv!
PS: Wollte ich übrigens schon lange sagen ^^ sticht mir nämlich jedes mal ins Auge, wenn ich diese Seite öffne.
Ah, Sushila, eine Pädagogin. Unterrichtest du auch Deutsch?
Wie auch immer, analysieren wir doch den streitbaren Satz:
"Dreck, der niemanden interessiert" - das wäre dann sozusagen die These. Die Antithese lautet: "Dreck, den niemanden interessiert".
Sehr schön, dann wollen wir mal grammatikalisch ansetzen:
Der Dreck ist das Subjekt, der Dreck scheint - folgt man Jessica - niemanden zu interessieren.
Darum gehts aber nicht. Der Dreck ist - wie bereits dargelegt - das Subjekt des Satzes. Der Dreck ist nicht interessant. Heisst: Der Dreck interessiert niemanden. Oder höre ich da einen Einwand? Möchte jemand sagen "den Dreck interessiert niemanden"? Nö, oder? Wer oder was interessiert wen oder was. Classic, right?
Nun denn: Veredeln wir den Satz mit einem Relativpronomen: Dreck (Subjekt), der (Subjekt) niemanden (Akkusativ) interessiert.
Will heissen: wenn das Wort "Dreck" als Subjekt (Nominativ) figuriert, muss das Relativpronomen (mit Bezug auf den Dreck) im Nebensatz eben auch Subjekt im Nebensatz sein.
Und nun, als ultimatives, letztes Puzzleteil der Geschichte, möchte ich ein Beispiel aufzeigen, wo sich der Akkusativ im Relativnebensatz ambivalent präsentiert:
Das ist Onkel Heinz, der ein Rind erlegte. (Onkel Heinz machte dem Vieh den Garaus)
Oder:
Das ist Onkel Heinz, den ein Rind erlegte (das Rind wehrte sich und meuchelte Onkel Heinz -> Onkel Heinz liegt im offenen Sarg).
Das ist ein Fall, wo beides funktioniert, mit unterschiedlicher Bedeutung allerdings. Bei "Dreck, der niemanden interessiert" passt ein Akkusativ im Relativsatz aber nicht. Gar nicht. Basta! :-)
ich danke für alle guten expertisen und ich verleibe mit freundlichen grüssen (mir ist das prädikat abhanden gekommen)
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