Gestern wurde die inzwischen 17-jährige Jennifer Hof (sie befindet sich laut Heidi Klum noch im Wachstum) Germany's Next Topmodel.
Ich freue mich für sie, ich war ja eine Mitverfolgerin des Castings und zwar auf höchstem Aktivationsniveau. Die grosse schöne Jennifer war mitunter eine meiner Favoritinnen. Zum Beispiel weil sie beim Finale, nachdem Christina als drittletzte Anwärterin für den Topmodel-Traum ausgeschieden ist, vor Anteilnahme und nicht wie Janina vor Freude, dass sie eine Runde weiter ist, geweint hat. Aber das ist nur eine Nebensächlichkeit und tut nichts weiter zu Sache.
Die Sache ist nämlich die: Ich mag Modelle!
Modelle sind einfach schön. Sie sind einfach UND schön. Sie sind einfach zu lesen und schön anzusehen, geben ein wunderbares Gefäss für Ideeninhalt ab und bedrängen mich nicht mit schnöden Details.
«Ein Modell ist allgemein eine auf bestimmte Zwecke ausgerichtete vereinfachende Beschreibung der Wirklichkeit», belehrt mich Wikipedia und liefert einen modellhaften Überblick von Herbert Stachowiaks Modelltheorie von 1973 gleich nach: Modelle sind stets verkürzte Abbilder von etwas (Original), für jemanden (Subjekt), der sie interpretiert und für den sie eine Zeitlang ihre Funktion erfüllen und somit einem Zweck dienen. Und ich staune, wie einfach alles sein kann, wenn man nur die richtigen Worte findet, alles zu beschreiben!
Ich überlege mir nun, meine Liz-Arbeit in reiner Modell-Form zu verfassen.
Auch ein schönes, wenn auch nicht besonders schlankes Modell:
Beck, Klaus (2006): Computervermittelte Kommunikation im Internet. München, S. 30.
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