Da krabbelt sie frech vor meiner Nase quer über die weisse Wand und tut so als gäbe es mich Riese nicht, der ihrer fröhlichen Wanderschaft ohne Weiteres ein jähes Ende bereiten könnte. Voller Tatendrang tastet sie sich mit ihren acht flinken Beinchen zur Zimmerdecke, die sie ebenfalls unbeirrt fast leichtsinnig durchquert, um zwischen Zimmerecke und Fensterrahmen ihr Netz zu spannen. Ich komm nicht umhin, sie mit meinem Blick zu verfolgen, vergessen ist alles andere. Wie kann ein solch winziges Spinnengetier sich seiner Sache nur so sicher sein?
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