14 August 2008

Wir sind relativ

Seit 25'000 Jahren gibt es uns «moderne Menschen» (Homo sapiens sapiens), derzeit sind es 6,7 Milliarden auf der Welt, jährlich kommen 78 Millionen hinzu, und einige Millionen sterben, das Bevölkerungswachstum steigt möglicherweise exponentiell an bis es die Menschheit dann in ein paar Tausend Jahren nicht mehr gibt. Dazwischen stehen wir, also der einzelne Mensch, und haben das Gefühl, es spielt eine Rolle, dass es uns gibt, dass unsere Probleme gravierend und unsere Gefühle einzigartig sind. Wie kommen wir bloss auf solche Ideen?

5 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

hehe das ist ja genau der grund warum es uns gibt, wenn wir nicht wollten, dass wir leben und dass es uns gut geht, dann gäbe es uns ja nicht.
also nicht dass jetzt gefühle nötig wären, aber wir sind halt nun mal so kompliziert und bis jetzt funktioniert es ja noch, darum sind wir da.

und verglichen mit hefen im wein halten wir es schon ziemlich lange aus hier auf der erde. gar nicht mal so schlecht oder.

und das sich einige individuen sogar schon sorgen machen was wohl in 1000 jahren mit uns sein wird ist auch ziemlich einzigartig.

findest du nicht?

nur weil irgend ein eisbär keine ahnung hat und deshalb halt das macht was eisbären immer schon gemacht haben ist das noch lange nicht besser.

kkoiuu

Unknown hat gesagt…

ah ich meinte im ersten satz nicht nur "gut geht" sondern "besser geht als andern"

zihww

Jessica hat gesagt…

ah, da bin ich erleichtert, ich meinte schon, du meintest "gut geht" ;-)

natürlich ist das ganze sein (inklusive das des komplizierten menschen) faszinierend - und doch ist das sein eines einzelnen relativ unbedeutend (sogar, wenn man's mit hefen im wein vergleicht :-)

ich hoffe, es gibt noch zwei bis drei andere individuen, die sich sorgen machen drum, was in 1000 jahren mit uns sein wird (ich meine, mit diesen lebensverlängernden massnahmen, die ständig auf den markt kommen, könnte uns das vielleicht noch persönlich betreffen :-D

lqgqcij

Unknown hat gesagt…

hmm da bin ich jetzt anderer meinung: das "sein des eines einzelnen" für den einzelnen das einzige was zählt.

wenn kümmert es wenn die menschheit ausstirbt? der menschheit ist das egal so zu sagen. den einzelnen menschen hingegen ist das nicht unbedingt egal.
wenn dann nur noch ein mensch lebt, dann ist ihm wohl das aussterben der menschheit doch auch relativ egal, er freut sich vielleicht sogar, dass er der letzte war, aber sonst?

ich meine ich weiss ja was du meinst, ich denke auch immer, aber dass kann ja so nicht weitergehen und dann stirbt doch die menscheit einfach aus, aber das geht doch nicht das ist doch schaade, aber wie gesagt, das ist mein gefühl und so richtig sinn macht es nicht, aber nichts macht ja so richtig sinn, es ist einfach und daran muss man sich halt gewöhnen.


uewxyab

Anonym hat gesagt…

"sind sie sicher, dass sie die erhaltung des menschengeschlechts, wenn sie und alle ihre bekannten nicht mehr sind, wirklich interessiert?" (frage 1 aus frischs -bogen)

nichtsdestotrotz: ich widerspreche. und nicht nur, weils mein beruf ist...