29 Januar 2008

Innsbruck hat (mehr als) eine Brücke #3

Fast wie Frühling

Die kriegen nix gebacken

Im Bus Nummer 10. Zwei Deutsche. Ein Mann und eine Frau.
Er: «Zwanzig verschiedene Bushaltestellen für zwanzig Buslinien! Da sind die Italiener noch besser im Planen! So wat beklopptes hab’ikk jetzt echt noch nie gesehn, ey.»

Hier war ich versucht, nachzufragen, ob dieser freundliche junge Herr vielleicht auch schon mal das Glück hatte, in einen Spiegel zu schauen. Aber obwohl ich doch sehr überrascht war ob meiner Schlagfertigkeit (die sich sonst leider selten blicken lässt), habe ich mir den Einwand verkniffen.

Sie: «Ja warum haben die denn so viele hohe Chefposten von Deutschen besetzt? Weil die selber nix gebacken kriegen!»

Da hat mich die Schlagfertigkeit auch schlagartig wieder verlassen.

24 Januar 2008

Anti-Kriegs-Statement



Ich weiss nicht von wem oder woher das Foto ist, und ob es echt ist, aber ich erlaube mir, es trotzdem zu zeigen :-).

22 Januar 2008

Gut zu wissen

«Schwimmen-Können ist der beste Schutz vor dem Ertrinken.»
(Steht in einer Medienmitteilung der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG geschrieben)

21 Januar 2008

Zwänge sind zweifelhaft


Als ich das Verfalldatum sah, sah ich mich gleichzeitig gezwungen, das Ding zu kaufen.

18 Januar 2008

Wer hat geschlampt?

Was habe ich gestaunt, als ich vorhin das im Exlibris Online-Shop (die haben ja auf alles 15 Prozent Rabatt) bestellte Buch «Soziales im Netz. Sprache, Beziehungen und Kommunikationskulturen im Internet» von Caja Thimm aufschlug und statt dessen Titelseite die Titelseite des Buches «Integrierte Unternehmenskommunikation. Theoretische und empirische Bestandesaufnahme und eine Analyse amerikanischer Grossunternehmen» von Karin Kirchner sah. Da hat jemand geschlampt.

Und mich interessieren amerikanische Grossunternehmen nun mal weniger stark als Kommunikationskulturen im Internet...

Nein, wirklich!

16 Januar 2008

Schlimmeres Übel?

Ich weiss nicht, was mich mehr erschreckt: Dass Jasmin Hutter (svp) die (zu) wenigen Kinderkrippen, die's gibt, abschaffen möchte, oder dass Tiana Angelina Moser (grünliberale zh) mit einer Gratiszeitung posiert.

15 Januar 2008

Es geht um die Wurst

«Identität stiftendes Nahrungsmittel» (Tagesschau SF DRS um 19:30 Uhr)
Wir vertilgen 25’000 Tonnen davon, das sind 160 Millionen Stück.

In der Reinigung!

Hier lässt der Samichlaus seine Kleider waschen: in der Reinigung. Ich finde, diese Einsicht ist mindestens genau so enttäuschend wie die Erkenntnis, dass es ihn (angeblich) gar nicht geben soll.

11 Januar 2008

Ein paar Gläser Alkohol sind gut fürs Herz

Kopenhagen (pte/09.01.2008/10:30) - Ein wenig Alkohol in Kombination mit einem gesunden und aktiven Lebensstil dürfte das beste Rezept für ein längeres Leben sein. Wissenschaftler des Statens Institut for Folkesundhed sind davon überzeugt, dass diese Kombination das Risiko einer Herzerkrankung senken kann. Das dänische Team hat herausgefunden, dass ein aktiver Lebensstil weniger anfällig für Herzerkrankungen macht. Das Risiko sank bei einem moderaten Alkoholkonsum weiter. Britische Experten warnten laut BBC hingegen, dass die Menschen nicht dazu ermutigt werden sollten zu viel zu trinken. Details der Studie wurden im >European Heart Journal veröffentlicht. (>Pressetext.ch)


Das wundert mich jetzt aber, dass es ausgerechnet die Dänen waren, die das (noch einmal und wiederum) bestätigt sehen wollten.

05 Januar 2008

Guggiföhn :-)

Was für Insider...

«Typisch Guggiföhn», titelte heute Der Bund, und der Berner Oberländer erklärte: «Die Römer nannten ihn Frühlingswind: Der «Guggiföhn» leiht seinen Namen dem Guggigletscher in der Nordwestflanke zwischen Mönch und Jungfrau, just unterhalb der «Sphinx». Pole Position hat der «Guggiföhn» bei Südostlagen. Er tritt vor allem dann in Aktion, wenn die Poebene mit Kaltluft gefüllt ist und sich vom Atlantik her ein Tief dem Baskenland nähert. Noch aktiver ist der «Guggiföhn» bei einem Tief über Südfrankreich.»

Und plötzlich war Mitternacht und 2008

Ein paar bewusst und unbewusst geschossene Fotos. Sie sind wohl expressionistisch zu verstehen: So sah ICH das Ganze.

Jaja, wir haben 2008 mit 1988 verwechselt.

Und ja, manchmal zählt die Quantität statt die Qualität (ich mein' jetzt bei den Bildern).

Ach ja: der Titel reimt sich.

04 Januar 2008

Wann wird's wärmer?

Meine Gedanken sind eingefroren, drum hier ein weiteres kaltes Bild.

31 Dezember 2007

Gästesektor - Chris' Zeit sparende Erfindung


«Bitte geh doch etwas schneller!», sprach der Weissfisch zu der Schnecke. Hinter uns – dreh dich nicht um – krabbelt zwickzwack eine Zwecke.
LEWIS CAROLL, Alice im Wunderland.

Im nächsten Jahr muss etwas ändern. Was ist das für eine Regel, je mehr zeitsparende Maschinen es gibt desto mehr steht der Mensch unter Zeitdruck. Je entwickleter ein Land ist desto weniger freie Zeit bleibt pro Tag. Ich habe heute Nacht eine Lösung gefunden. Die ganze Nacht habe ich an meiner Zeitsparenden Idee herumstudiert. Ich werde in der nächsten Zeit drei verschiedene Pillen erfinden. Es sollen Zeit sparende Pillen sein.

Die erste, die rote Pille, kann ich am Morgen einnehmen und muss den ganzen Tag nicht mehr essen. Ich spare also unheimlich viel Zeit damit. Stellt Euch vor, kein kochen und kein lästiges abwaschen mehr.

Mit der zweiten Pille, die blaue Pille, muss ich dann auch nichts mehr trinken, und wenn es besonders heisse Tage gibt, oder ich mich sportlich betätige, so nimm ich einfach zwei von diesen Pillen. So spare ich auch wiederum ganz viel Zeit.

Mit der grünen Pille kann ich den Schlaf reduzieren, ich brauche also nur noch 3 Stunden zu schlafen.

Ich habe dann ganz plötzlich viel überschüssige Zeit, und ich kann damit so viel anfangen. Als erstes werde ich gemütlich mit meiner Familie zusammen essen gehen. Ich habe dann viel mehr Zeit, um mit meinen Freunden Kaffee trinken zu gehen, und ich kann dann endlich einmal ganz ganz lange ausschlafen.

Bild und Text: Christian Buess

28 Dezember 2007

Neblig

Und dazu passt irgendwie Barbara Strozzi (am Besten L'amante segreto "Voglio, voglio morire")



Um 6 Uhr morgens arbeiten tatsächlich schon Leute (zum Beispiel auf der Schönburg-Post)

25 Dezember 2007

Zwei wichtige Jubiläen

Heute feiert jemand berühmtes Geburtstag und der Phlog hier auch:

  • Erster Eintrag: 25. Dezember 2006
  • 11'142 Besucherinnen und Besucher phlogten durchschnittlich jeweils
  • 1:27 Minuten lang durch die
  • 123 Beiträge mit den
  • 135 hochgeladenen Fotos und
  • zahlreichen Texten, lasen die
  • 6 Gästebeiträge und erlebten
  • 4 persönliche Heldinnen-Nominationen und beehrten
  • 1.134 Mal mein Profil (?!)
(die Statistik ist vom 16.2.2007 bis 24.12.1007)

Die Ziele fürs kommende Jahr:
  • 12'000 Besucherinnen und Besucher phlogen durchschnittlich jeweils
  • 1:30 Minuten lang durch die
  • 120 hochgeladenen Fotos und
  • zahlreichen Texte, lesen rund
  • 12 Gästebeiträge und erleben
  • 5 weitere persönliche Heldinnen-Nominationen, und sie
  • machen mindestens 1 Kommentar pro Besuch und Eintrag (!)
Danke fürs Dabeibleiben ;-)

Zu kalt um raus zu gehen

Da geniesst man lieber die schöne Aussicht.



22 Dezember 2007

Ich liebe die Dinge #5 - Die Möbel und das Kla4

Natürlich pflege ich auch zu meinen nichtelektronischen Gegenständen besondere Beziehungen. Zum Beispiel zu meinen Möbeln. Ich muss vielleicht betonen, dass sich in meinem Verständnis auch Holzharassen unter die Möbelstücke gesellen, und dass sie mir gerade so lieb wie andere Einrichtungsgegenstände sind. Man mag nun Mutmassungen anstellen, dies sei auf mein beschränktes Mobiliarbudget zurückzuführen – ist es aber nicht. Holzharassen sind nicht nur praktisch und günstig, sie sind auch formvollendet schön. Und sie duften gut. Wenn sie neu sind.

Da existiert auch ein weisses Klavier. Das liebe ich ganz besonders fest, hat es mich doch jahrelang begleitet, in gegenstandslose Welten gelockt, gefördert und gelobt. Natürlich hat es mich auch kritisiert und wütend gemacht, verstimmt ist es regelmässig gewesen. Unsere Freundschaft hat sich vertieft, bis es zeitweilig nur noch uns beide gab. Der Versuch, alles andere abzuspalten und unsere Freundschaft zu professionalisieren scheiterte dennoch kläglich. Man sollte nun mal nicht mit seinen Liebsten am gleichen Ort arbeiten wollen. Das bekommt der Freundschaft nicht. So sah sich denn unsere Beziehung einer Härteprüfung ausgesetzt, die sie nicht bestanden hat. Jetzt herrscht Funkstille zwischen uns. Nicht nur, dass es ausserhaus wohnt, ich habe aufgehört auf ihm zu spielen. Ich hab es aufgeben, wie andere zu rauchen aufgehört haben. Erst war es schwierig, die Verlockung, die gemeinsamen harmonischen Zeiten wieder aufleben zu lassen war gross. Das Klavier hat mir unsere Trennung auch nicht einfacher gemacht. Genörgelt hat es, bis es schliesslich resigniert verstummte und sich von mir abgewendete, so wie ich ihm auf einmal die kalte Schulter zeigte. Ich lernte nach und nach, ohne es zu leben. Es geht gut, es gibt kompensatorische Tätigkeiten. Den Zeitpunkt einer lautstarken Versöhnung verschiebe ich auf später.

Am Weihnachtsmarkt - Dorf #2


21 Dezember 2007

Am Weihnachtsmarkt - Dorf #1





Männli- und Weiblein-Schoggi

Wernli lancierte das Herrenbiskuit «Guara». Das ist alleine wohl nicht genug schwachsinnig, Wernli hat einen Botschafter für das Koffein-Guezli erkoren: den Alpinisten Ueli Steck. «Guara bringt positive Energie und ist damit ideal für Ueli Steck, der auf seinen Expeditionen physisch und psychisch enorm gefordert ist. Dabei verkörpert er Leistung und Willenskraft», sagt der Wernli-Verwaltungsratsdelegierte Michael Sarp.

Schön, dass es jetzt endlich ein Guezli gibt, das offenbar die klassisch männerspezifischen Attribute besitzt/verleiht (?). Das muss all den männlichen Heulsusen, den kompromissbereiten Weicheiern und bescheidenen Zuhörern neue Hoffnung verleihen: Guezli essen und männlich sein. E guete.

Ach: Ich finde übrigens auch die Schokopalette namens «Femina» hirnrissig. Kein einziges Praliné dieser Assortation birgt leckeren Schnaps.