16 Februar 2008

Gästesektor - Chris' Traum von der Schokoladenfabrik

Ich arbeite in jener Fabrik, die die Augen der Kinder zum leuchten bringt. Einmal dort sein in dieser geheinmissvollen Welt der Schokolade, mich einmal dort umsehen, zwischen all den geheimnisvollen Maschinen mit leuchtenden Knöpfen, mit den vielen Zeigern und Hebeln. Und wenn man einen Hebel zieht, setzt sich die Maschine in Bewegung. Am Ende der Maschine, auf einem laufenden Band, kommt wie durch Zauber die ersehnte Schokolade heraus, aber nicht nur eine, ganz viele. Es würde dort herrlich nach Schokoladen riechen. Ich würde soviel essen wie ich kann, und nehme soviel mit, wie ich tragen kann. «Ich möchte doch auch viel verschenken», sagte ich mir, damals als Kind.

Das Schokolade verschenken ist mir bis ins erwachsene Alter geblieben.

Es würde an diesem Ort viele solche Maschinen zu entdecken geben. Ich würde nachts gehen, mich in die Traumfabrik einschleichen. An jeder Maschine würde ich einen Hebel ziehen, und an jedem Knopf drücken bis die Maschinen rattern und sich endlich in Bewegung setzten würden. Ich wusste nicht, was bei jeder einzelnen Maschine hinten herauskommen wird, aber ich würde gewissenhaft von jeder Schokoladensorte probieren. So stellte ich mir das Geheimnis meiner Schokoladen Fabrik vor, die ich unbedingt irgendwo finden musste. Vielleicht an dem Ende eines Regenbogens, vielleicht finde ich sie dort.

Es ist heute mein Arbeitsalltag geworden, ich fange um sieben Uhr in der Schokoladenfabrik zu arbeiten. Ich setzte Maschinen in Gang, es gibt da mehrere Hebel und Schalter zu drücken. Ich muss Maschinen auf das gewünschte Produkt einstellen, programmieren. Es sind aufwendige Arbeitsgänge zu erledigen, bevor ein neues Produkt hergestellt wird. Die Schokolade wird in Tanks angeliefert oder durch ein Rohrsystem durch die Fabrik geleitet. Mit dem Computer werden Maschinen bedient, und die geben den Takt an. Es braucht viele Menschen um dem Takt der Maschine nachzukommen. Was hinter der Fabrikation von Schokoladeprodukten steckt, ist nun schon lange nicht mehr geheimnisvoll. Doch am Ende wenn das Produkt hinten heraus kommt (auf einem laufenden Band), in diesem Moment hat es für mich nichts vom Zauber verloren, wie ich mir das schon als Kind vorstellte.......

Versucht zu träumen.
Träume verhindern, dass wir
abstumpfen, müde werden.
In Träumen liegt Hoffnung,
und die besiegt das Grauen
des Alltags
(Annegret Kronenberg)

Text und Bild: Christian Buess

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

..ou, ich will auch. shoggi!

Anonym hat gesagt…

der chris hat also unmengen davon.

wegen seiner fabrik, oder.

Anonym hat gesagt…

Ja, das habe ich. Ps. Jessica (Ist nicht meine Fabrik....leider) soviel dass ich mit der obligatorische Geschmackskontrolle der Schokoladenprodukte,die Schokolade dann nicht mehr ganz essen mag. Und dann erst noch mit Wasser nachspülen.......
Aber wenn ich zhause bin, sieht das ganz anders aus.
Jessica: Im Sommerlager gibts ganz viel Schoggi,wird gesponsert.

Remo hat gesagt…

*sabber*

Irgendwie freu' ich mich auffen Sommer.


obsvokm?